Axel Scheffler – Buchillustrationen

9 / 11 / 2017

14. Dezember 2017 bis 20. Januar 2018

Ausstellungseröffnung:

14. Dezember 2017, 17 bis 23 Uhr, Axel Scheffler signiert seine Bücher

Das Ministerium für Illustration zeigt Originale der bekannten und weniger bekannten Bücher, aber auch unveröffentlichte Zeichnungen. Axel Scheffler kommt zur Ausstellungseröffnung und signiert seine Bücher.

Axel Scheffler, Das Grüffelokind ©2004 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz ∙ Weinheim Basel

Axel Scheffler – Kinderbücher

9 / 11 / 2017

14. Dezember 2017 bis 20. Januar 2018

Ausstellungseröffnung:

14. Dezember 2017, 17 bis 23 Uhr, Axel Scheffler signiert seine Bücher

Axel Scheffler feiert im Dezember seinen 60. Geburtstag und, wenn man drei, vier Jahre abzieht, auch sein 60. Jubiläum als Zeichner und Illustrator. Er hat über 120 Bücher, vor allem Kinderbücher illustriert, deren Protagonisten, wie der Grüffalo, inzwischen weltweit bekannt sind.

Axel Scheffler ist ein Meister im Zeichnen von Tieren und Menschen und dem, was diese miteinander zu tun haben. Schon in den 80er Jahren, als er von Hamburg zum Illustrationsstudium nach Bath ging, finden sich in seinen Skizzenbüchern Studien von englischen Schafen, Kühen, Hühnern und anderem Geflügel. Weil Menschen auch nur Tiere sind, schließt Axel Scheffler diese in seine Naturbeobachtungen mit ein.

Über die Jahre entstand eine große Familie von liebevollen, seltsamen und skurrilen Figuren. Der Zeichner nutzt zwar Charaktere aus der langen Tradition der Tierfabeln, diese Stereotypen gehen bei ihm jedoch nie glatt auf. Seine Figuren sind vielschichtiger als man auf den ersten Blick vermutet. Die einen erscheinen vielleicht naiv, haben es aber trotz ihrer rührenden Erscheinung faustdick hinter den Ohren. Den anderen nimmt man ihre Boshaftigkeit nicht so richtig ab. Ihr furchteinflößender Grimm entlarvt sich meistens nur als Pose. Ob diese Pose die eigene Harmlosigkeit, Dusseligkeit oder gar Ängstlichkeit kaschieren soll, sei dahingestellt. Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die typischen stecknadelkopf-kleinen Pupillen in den Augen seiner Charaktere. Aus der Richtung ihres Blicks versucht man zu ergründen, was eine Figur tatsächlich denkt oder fühlt. Das ist, wie im richtigen Leben, nicht einfach zu entschlüsseln. So oft man auch diesen Menschen und Tieren in die Augen schaut, man weiß nie so recht woran man ist. Vielleicht ist das das Erfolgsgeheimnis dieser Illustrationen.

Axel Scheffler, Für Hund und Katz ist auch noch Platz ©2001 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz ∙ Weinheim Basel